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Beleuchtung für deine Küche

Immer wieder bekommen wir Fragen zur richtigen Beleuchtung in der Küche gestellt. Gerade die Küche ist ein Ort, an dem nicht nur gekocht wird, sondern an dem man auch lebt und dementsprechend auch viel Zeit darin verbringt. Gerade deshalb sollte die Küche für jeden Situation das passende Licht bereithalten. Egal ob kochen, gemütlich bei einem Glas Wein abends mit Freunden zusammensitzen oder beim gemeinsamen Backen mit der Familie - die Küche sollte ein Ort sein, an dem man sich wohlfühlen kann. 
Dazu trägt die passende Beleuchtung einen maßgeblichen Teil bei, denn vor allem ist die Küche ein Ort an dem viel gearbeitet wird. Gemüse kleinschnibbeln, Torten dekorieren, Fleisch filetieren oder Kochbücher lesen sind ganz alltägliche Dinge, die jedoch bei zu wenig Licht schnell zur Belastung werden können, da die Augen schnell ermüden und man sich dadurch einfach nicht wohl fühlt. 

Wir liefern euch hier für eure Küchenbeleuchtung Ideen, die euch helfen aus eurer neuen oder sogar alten Küche eine Wohlfühloase zu machen. 

Fehler bei der Küchenplanung

Bevor wir aber damit anfangen, möchten wir zuerst auf die beiden häufigsten Fehler eingehen, die mit Beleuchtung in der Küche gemacht werden und auf die euch manchmal auch der Küchenplaner nicht hinweist. Grundsätzlich sollte man sich im Vorhinein überlegen wo man gerne Beleuchtung hätte und in welcher Form diese erfolgen soll. Damit wird vermieden, dass nach Fertigstellung der Küche festgestellt wird, dass die Leuchte doch woanders hingehängt werden sollte oder nicht genügend Steckdosen vorhanden sind. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Fehler, die nicht gemacht werden sollten.

1. Die Deckenleuchte in der Küche wird in der Mitte des Raumes angebracht

Zunächst scheint das ja nicht falsch, immerhin bedeutet eine Lampe in der Mitte des Raumes ja, dass überall Licht hinkommt. Das stimmt auch soweit, allerdings nur bis jemand auf die Idee kommt an der Arbeitsplatte etwas zu schneiden oder Essen zuzubereiten. Denn dann bedeutet eine einzelne Leuchte im Raum, dass man selbst zwischen Licht und Arbeitsbereich steht und somit der eigene Schatten am Arbeiten hindert.

Es sollte also immer für genug Licht auf der Arbeitsfläche gesorgt werden, denn bei schlechter Beleuchtung steigt auch die Unfallgefahr und man schneidet sich beispielsweise leichter in den Finger. 

2. Achtung bei Arbeitsplatten aus Stein oder Metall

Bei der Auswahl der Küche wird natürlich nach Gefallen entschieden. Bei der Wahl der gewünschten Arbeitsplatte kann man sich unter anderem zwischen Holz, Stein oder Metall entscheiden. Alle drei haben ihre Vorzüge und gerade Arbeitsplatten aus Stein finden immer mehr Einzug in die Küchen von Familien.

Vermeidet man bereits Fehler Nummer eins und entscheidet sich dafür zum Beispiel unter den Hängeschränken kleine Sports einzubauen, um die Arbeitsfläche darunter zu beleuchten, muss man bei einer Arbeitsplatte aus Stein oder Metall allerdings darauf achten, dass die Leuchte nicht zu hell ist. Auf den beiden Bildern rechts ist bereits zu erkennen worin das Problem liegt. Bei zu starker Beleuchtung reflektieren die beiden Oberflächen das Licht so stark, dass es beim Arbeiten stört oder im schlimmsten Fall sogar blendet. Daher muss bei der Auswahl der Leuchten auf den passenden Lichtton sowie die Lumenstärke geachtet werden.

3. Keine Leuchten mit Stoffschirm verwenden

Zwar sehen Leuchten mit Stoff schön aus, sind jedoch für die Küche gänzlich ungeeignet. Durch Kochen und Backen entstehen nicht nur Fett, sondern auch Gerüche. Beides setzt sich in den Stoffteilen der Leuchten ab und verursacht unangenehme Gerüche und lässt die Leuchte schnell vergilben. Man sollte also in der Küche Leuchten verwenden, die sich leicht abwischen und reinigen lassen.

Achtet man von Vornherein auf diese Fehler, steht der Planung eurer Traumküche nichts mehr im Weg.

Tipps zur richtigen Beleuchtung der Küche

Grundsätzlich unterscheidet man bei Beleuchtung in Hintergrundbeleuchtung, Arbeitsbeleuchtung und Akzentbeleuchtung. Während die Akzentbeleuchtung vor allem Gegenstände oder Möbel im Raum gekonnt in Szene setzt und dem Raum Charme und Gemütlichkeit verleiht, sind Hintergrund- und Arbeitsbeleuchtung wichtige Faktoren, die bei der Planung der Küche berücksichtigt werden müssen. Dabei spielt auch der Einsatz der richtigen Leuchten eine wichtige Rolle. Oft werden für Küchen Kombinationen aus Pendelleuchten, Deckenleuchten und Unterbauleuchten empfohlen. Und auch LED-Bänder finden immer mehr Einzug in die Küche, da sie besonders flexibel einsetzbar sind und zudem auch einfach in die bestehende Einrichtung integriert werden können, ohne viel Platz zu beanspruchen.

Hintergrundbeleuchtung

Als Hintergrundbeleuchtung kann man auch die Beleuchtung verstehen, die angeschaltet wird, wenn man den Raum betritt. Sozusagen das Licht, das immer da ist. Als Faustregel zur Leuchtenauswahl gilt hier, dass pro Quadratmeter 300 Lumen ankommen sollten. Bei einer Küche mit 15 Quadratmeter, sollte man also beim Kauf der Leuchten bzw. Leuchtmittel darauf achten, dass sie eine Lichtstärke von 4500 Lumen haben. Gut geeignete Leuchten für die Grundbeleuchtung sind beispielsweise Deckeneinbaustrahler, die dann gleichmäßig im Raum verteilt werden, sodass überall für ausreichend Licht gesorgt wird.

Neben der Lichtstärke spielt auch die Lichtfarbe eine Rolle. Diese wird ind Kelvin angegeben und sollte bei der Grundbeleuchtung um die 3000K liegen. In diesem Bereich ist das Licht angenehm warmweiß und trägt damit zur Wohlfühlatmosphäre bei. Kauft man Leuchten mit einem größeren Kelvin-Wert, wird das Licht immer mehr neutralweiß, was eher für den Bereich Arbeitsbeleuchtung gedacht ist.

Arbeitsbeleuchtung

Die Arbeitsbeleuchtung wird für das Zubereiten von Essen oder Dekorieren von Torten benötigt. Wie gerade beschrieben, sollte dort der Kelvin-Wert der Leuchten ins neutralweiß bzw. kaltweiß gehen, da diese Lichtfarbe nachweislich die Konzentration steigert und die Augen nicht so schnell ermüden. Der Farbton wird auch für Arbeitsplätze empfohlen. Ideal sind hier ab 3500K und kann nach eigenem Empfinden auch höher liegen. Und auch für die passende Lumenstärke gibt es wieder eine Faustregel, diese liegt für die Arbeitsbeleuchtung bei 500 Lumen pro Quadratmeter

Vor allem wenn die Küche mit Hängeschränken ausgestattet ist, kann besonders einfach für das passende Arbeitslicht gesorgt werden. Mit Unterbauleuchten wird kaum Platz verschwendet und die Arbeitsplatte wird passend beleuchtet. Der Vorteil dabei ist auch, dass kein Schatten entsteht, weil das Licht direkt von oben kommt. Der perfekte Abstand zwischen Leuchte und Arbeitsplatte ist hier ungefähr 50cm. Mittlerweile gibt es auch preisgünstige Leuchten, die ganz einfach nachträglich unter den Hängeschränken angebracht werden können.

In modernen Küchen wird aber immer mehr auf Hängeschränke verzichtet. Um auch dort für die passende Arbeitsbeleuchtung zu sorgen, bieten sich entweder Pendelleuchten oder Wandspots an, die dann auch flexibel eingestellt werden können.
Auch Kücheninseln können mit Pendelleuchten passenden in Szene gesetzt werden und gleichzeitig außreichend Licht versorgt werden.

Akzentbeleuchtung

Hier können durch einzelne Spots besondere Hingucker in der Küche hervorgehoben werden. Beispielsweise Weinregale oder der Barschrank sind besonders beliebt und sollen daher auch hervorgehoben werden. Für indirekte Beleuchtung sorgen LED Bänder. Hier gibt es viele mögliche Einsatzgebiete, z.B. hinter Glasschränken, eine von hinten beleuchtete Leiste, an der auch Küchenutensilien aufgehangen werden können oder unter der Küchenzeile. Auch diese Art der Beleuchtung kann für besondere Akzente sorgen und fördert gleichzeitig das Wohlbefinden und die Gemütlichkeit, was die Küche zu einem Ort macht, in dem man sich gerne aufhält und nicht nur schnell etwas kocht.